ZementfugenMörtel Color 

vdw 415
ZementfugenMörtel Color
Für Fußgängerbelastung
für Fußgänger­belastung
wasser­undurch­lässig
Hochdruck-
reiniger
geeignet
FB ≥ 2mm
selbstverdichtend
vollständige Fugenfüllung auch bei schmalen Fugen
extra gutes Einfug- und Abwaschverhalten
homogene Fugenoberfläche & saubere Flächen
Wasser- und Schmutzabweisend
pflegeleichte Belagsfugen Druckfestigkeit 15 N/mm², beständig gegen haushaltsübliche Hochdruckreiniger
hohe Frühfestigkeit
nach 2 Stunden begehbar, nach 12 Stunden belastbar
in Teilmengen nutzbar
auch für die Verfugung von einzelnen Fugen geeignet
Anwendungsbeispiele
oben links
oben rechts
unten links
unten rechts
Slideshow Verarbeitung
Fläche rückstandsfrei reinigen
Fläche vornässen
2,8 – max. 3,3 l Wasser vorlegen
Fugenmörtel zumischen / Reifezeit beachten
Mörtel einarbeiten
Erhärten des Mörtels auf der Oberfläche vermeiden
Diagonal zur Fuge abreinigen
Nachbehandlung beachten

Voraussetzungen:

Standfester, tragfähiger Untergrund, durchgängig offene, nicht vorgefüllte Fuge verfüllen, Fugenbreite mind. 2 mm, max. ­ 20 mm, Objekt­ temperatur mind. 5 °C, max. 25 °C.

Vorbereitung:

Lose Steine festsetzen. Kanaleinläufe gegen eindringendes Fugenmaterial, ­ z.B. mittels Filtervlies sichern. Die zu verfugende Fläche rückstandsfrei reinigen. Fugen und Steinflanken von losen Bestandteilen säubern.

Testfläche:

Bei Natur- und Betonsteinbelägen kann es durch den Kontakt zwischen vdw 415 und der Steinoberfläche zu optischen Veränderungen, wie zum Beispiel Dunkelfärbung und/oder Fleckenbildung kommen. Generell empfehlen wir, eine Testfläche anzulegen. Bei saugfähigen Belägen empfehlen wir die Verwendung von vdw 950 Steinschutz 3 in 1.

Vornässen:

Flächen vornässen. Bei Natursteinen mit rauer Oberfläche, Betonwerksteinen oder saugenden Pflastersteinen ist vor dem Einbringen von vdw 415 die Oberfläche sehr intensiv vorzunässen. Bei beschichteten Betonwerksteinplatten und keramische Terrassenelemente, wegen des geringen Saugverhaltens, nur leicht vornässen (z.B. mit Schwammbrett). Stehendes Wasser in den Fugen ist zu vermeiden.

Fugenmörtel mischen:

In einem sauberen Anmischgefäß 2,85 – 3,3 l l Wasser pro 15-kg-Sack vorlegen. vdw 415 zugeben und zu einem homogenen, schlämmfähigen Mörtel anmischen. Anschließend 3–5 Minuten reifen lassen und erneut kurz aufmischen. Ein Absetzen des Mineralstoffes (Sedimentieren) ist zu vermeiden. Im entsprechenden Mischungsverhältnis können auch Teilmengen angemischt werden.

Verfüllen der Fugen:

Mörtel auf die nasse Fläche bringen und unter leichtem Druck mit einem Einfugbrett intensiv in die Fugen einarbei- ten. Den Mörtel so einbringen, dass der Fugenquerschnitt vollständig gefüllt ist. Überschüssigen Fugenmörtel mit dem Einfugbrett abziehen.

Reinigung:

Achtung: Vermeiden Sie durch kreisende Bewegungen mit einem nassen Schwammbrett ein Erhärten des vdw 415 auf der Belagsoberfläche, sobald eine Mattfärbung des Mörtels auf der Belagsoberfläche erkennbar ist. Nach ausrei- chender Erhärtungszeit (Fugen sind kaum einzudrücken – nach ca. 30 min bei 23 °C) den Pflasterbelag diagonal zum Fugenquerschnitt sauber mittels Schwammbrett oder Abwaschmaschine reinigen, ohne die Fugen auszuwaschen.

Nachbehandlung:

Die folgenden Punkte beziehen sich auf eine Temperatur von 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchte (hohe Temperaturen verkürzen, niedrige Temperaturen verlängern die Aushärtezeit). Den abbindenden Mörtel vor zu schneller Austrocknung (Sonneneinstrahlung, Zugluft) sowie vor Frost und Temperaturen < 5 °C und > 30 °C schützen. Absperrung der frisch verfugten Flächen über einen Zeitraum von mindetens 2 Stunden. Danach sind die Flächen begehbar. Die frisch verfugten Flächen mindestens 12 Stunden vor starkem Regen schützen. Folie nicht direkt auf die Fläche legen, für Unterlüftung sorgen.

Belastbarkeit der Fläche:

Nach ca. 2 Stunden begehbar, mechanisch belastbar nach ca. 12 Stunden. Prinzipiell sollte vor der Inbetriebnahme der Flächen eine Festigkeitsprüfung erfolgen.